Entwicklung der Kapitalanlage Pflegeimmobilien

Entwicklung der Kapitalanlage Pflegeimmobilien


Pflegeheime gibt es schon immer, auch die Übernahme der Kosten durch die Pflegeversicherung, die Rente der Pfleglinge und nötigenfalls das Sozialamt ist nichts Neues. Woher also kommt plötzlich dieser Boom? Im Jahr 2005 veröffentlichte die Deutsche Bank eine Studie, welche sehr detailliert die Rendite bei Pflegeimmobilien als Kapitalanlage untersuchte. Den Kern der Studie bildeten demografische Untersuchungen zur älter werdenden Gesellschaft. Schon 2005 prognostizierten die beauftragten Experten einen Zuwachs der Pfleglinge bis 2020 um rund 50 Prozent. Dabei geht es durchaus nicht nur um bettlägerige, schwer kranke und demente alte Menschen. Vielmehr haben sich die Ansprüche an ein Wohnen im Alter in den letzten Jahrzehnten – befeuert durch den Wohlstand heutiger Senioren – gewandelt.

Ab etwa dem 75. Lebensjahr und häufig bei bester Gesundheit (dem Alter entsprechend) wünschen sich immer mehr Menschen eine Wohnumgebung, in der sie sich nicht mehr um alles selbst kümmern müssen, die auch soziale und kulturelle Betreuungsangebote bereitstellt und somit ein altersgerechtes Wohnen mit der notwendiger werdenden Pflege verbindet.

Für diese Wohnumgebung fehlen indes die Immobilien, aktuell geht man im nächsten Jahrzehnt von mindestens 400.000 Plätzen aus, die zunächst auf der Immobilienseite erstellt werden müssen. Hier muss privates Kapital einspringen, es geht gar nicht anders. Dass der Trend nicht nachlässt, sondern zunimmt, machte das Statistische Bundesamt fünf Jahre nach Veröffentlichung der Deutsche-Bank-Studie klar: Im Jahr 2010 prognostizierten die verbeamteten Statistiker eine mögliche Zahl von Pflegebedürftigen im Jahr 2030 von wahrscheinlich 3,4 Millionen Personen. Hierbei geht es, wohlgemerkt, um die Pflegefälle anhand der gesetzlich definierten Pflegestufen. Eine passende Wohnumgebung für das Alter wünschen sich die Menschen jedoch schon früher.

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